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Fachanwältin für Familienrecht

Fachanwältin für Familienrecht

Fachanwältin für Familienrecht. Bei dem Titel eines Fachanwalts für Familienrecht handelt es sich um eine Bezeichnung Fachanwaltsbezeichnung des deutschen  Berufsrechts der Rechtsanwälte. Die Bezeichnung Fachanwalt für Familienrecht und Fachanwältin für Familienrecht wurde 1995 durch die Bundesrechtsanwaltskammer eingeführt. Die Rechtsgebiete der Ausbildung eines Fachanwalts für Familienrechts werden in der Fachanwaltsordnung aufgeführt. Die besonderen Ken Messe, die ein Rechtsanwalt nachweisen muss, sind in folgenden Rechtsgebieten nachzuweisen. Das materielle Ehe Recht und Familienrecht, Kindschaftsrecht unter Einfluss familienrechtlicher Bezüge zum Erbrecht, Gesellschaftsrecht, Sozialrecht und Steuerrecht wie zum öffentlichen Recht, der nicht ehelichen Lebensgemeinschaft und der eingetragenen Lebenspartnerschaft.

Darüber hinaus erfordert das Familienrecht die besonderen Kenntnisse des familienrechtlichen Verfahrens und des familienrechtlichen Kosten rechts. Ferner ist der Fachanwalt für Familienrecht gehalten Kenntnisse über Internationales Privatrecht im Familienrecht nachzuweisen. Die Theorie und die Praxis familienrechtlicher Mandatsbearbeitung und Vertragsgestaltung ist ebenfalls im Rahmen der Prüfungsverfahren gegenüber der zuständigen Rechtsanwalts Kammer nachzuweisen.

Die Rechtsanwaltskammer in Düsseldorf veröffentlicht eine Liste aller Fachanwälte für Familienrecht in Düsseldorf.

Herausgabe der Ehewohnung an den anderen Ehegatten Herausgabe Ehewohnung: Am 28. September 2016 hat der Bundesgerichtshof in einer Leitsatzentscheidung (Az. XII ZB 487/15) wie folgt entschieden: Während der Trennungszeit ist der auf § 985 BGB gestützte Antrag eines Ehegatten gegen den anderen auf Herausgabe der Ehewohnung unzulässig. Die Ehewohnung behält diese Eigenschaft während der gesamten […]

Befreiung von Sicherheiten des einen Ehegatten für die Aufnahme von Bankkrediten des anderen Ehegatten Scheidung und gemeinsame Schulden / Scheidung und Befreiung von Sicherheiten Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 4. März 2015 (Az. IIX ZR 61/13) folgendes entschieden: Hat ein Ehegatte dem anderen Ehegatten die Aufnahme von Bankkrediten durch Einräumung von dinglichen Sicherheiten ermöglicht, […]

BGH, Beschluss vom 09.11.2016 – XII ZB 227/15 Zum Erwerbsobliegenheit Kindesunterhalt: Alleine der Bezug einer Rente wegen voller Erwerbsminderung entbindet den Unterhaltspflichtigen nicht von seiner Erwerbsobliegenheit. Er bleibt auch in diesem Fall bezüglich seiner Erwerbsobliegenheit darlegungs- und beweispflichtig. Ein zum Unterhalt Verpflichteter hat grundsätzlich die Obliegenheit, seine eigene Arbeitskraft bestmöglich einzusetzen. Kommt er dem nicht […]

Neue Düsseldorfer Tabelle ab dem 1. Januar 2017 Zum 01.01.2017 änderte sich mit der neuen Düsseldorfer Tabelle der Unterhalt 2017. Die Düsseldorfer Tabelle enthält die Leitlinien für die Berechnung des Unterhaltsbedarf. Die Düsseldorfer Tabelle ist entsprechend kein Gesetz. Vielmehr basiert die Tabelle auf einem gemeinsamen Konsens zwischen Richterinnen und Richtern der Familiensenate der Oberlandesgerichte Düsseldorf (OLG […]

Umgangsrecht: Kindeswille als ausschlaggebendes Kriterium Umgangsrecht und Kindeswohl Bundesverfassungsgericht betont Kindeswillen, auch wenn er von der Mutter beeinflusst wurde. Bei Entscheidungen über den Umgang von Eltern und Kind sieht das Bundesverfassungsgericht den Kindeswillen, sofern er „Ausdruck echter und damit schützenswerter Bindung“ ist, als ausschlaggebendes Kriterium an, auch wenn dieser durch die Mutter beeinflusst ist. Lehnt […]